Die Berechnung der Umweltwirkungen wird in der Regel Software gestützt durchgeführt, wofür die Abbildung des Produktlebenszyklus in der Software notwendig ist. In diesem Schritt werden alle gesammelten Daten – zu Materialien, Energie, Transport, Nutzung und Entsorgung – systematisch in die ausgewählte Ökobilanz-Software eingegeben.

Die Modellierung des Lebenszyklus ist je nach Software leicht unterschiedlich. Jedoch sind die Kernelemente vergleichbar und notwendig, um eine spätere Berechnung zu ermöglichen.
1) Ordnerstruktur vorbereiten
Bevor die eigentliche Modellierung beginnt
2) Definition von Flows (Stoff- und Energieflüsse)
Ein „Flow“ ist die Bewegung von Materialien, Energie oder Emissionen zwischen Prozessen oder zur/von der Umwelt über den gesamten Lebenszyklus. Man unterscheidet zwischen:
Wichtige Eigenschaften, die in der Software definiert werden:
3) Erstellung von Prozessen
Ein Prozess ist eine modellierte Aktivität mit Inputs und Outputs (z. B. Herstellung, Transport, Nutzung). Wichtige Eigenschaften sind:
4) Erstellung des Produktsystems
Das Produktsystem enthält alle Prozesse über den gesamten Lebenszyklus. Auf dieser Ebene ist die Berechnung der Umweltwirkungen des Produktsystems möglich.
Praxistipp:
Tutorials und Case Studies können helfen, die Modellierung in der Software besser zu verstehen und durchzuführen, weshalb im Folgenden Links zu Tutorials aufgelistet sind:
Checkliste: